MISS LI – neues Video- und Album Tangerine Dream

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Köln – Diese Stimme, diese Energie, dieser Hit! Sofort ist klar: MY HEART GOES BOOM ist Pop-Genuss zum Hüftenschwingen und zur emotionalen Entkrampfung. Die Single der 32-jährigen Miss Li schlug schon bei „Germany“™s Next Top Model“ eine Schneise des Entzückens für den derzeit charmantesten Musik-Export Schwedens. Glücksgefühlen tonale Formen zu geben, ist Miss Lis wichtigstes Lebenselixier. Dabei wusste sie gar nicht genau, wohin sie ihr Abenteurer-Kompass führen sollte, als sie vor sieben Jahren ihren Heimatort Borlänge Richtung Stockholm verließ. In der schwedischen Musikmetropole angekommen, roch es eines Morgens nach Klavierlack in ihrem kleinen Apartment. Die ersten Fingerübungen an ihrem nagelneuen Piano definierten Linda Carlssons Zukunft als Miss Li.

Innerhalb eines halben Jahres waren die Songs ihres in Schweden erschienenen Debüts geschrieben und produziert. Ihren charakteristischen Uptempo-Pop stellte sie bei Konzerten in Europa, Amerika und Asien vor. Inzwischen gilt Miss Li in ihrer Heimat Schweden nach fünf Studioalben und einer Best-Of-Compilation längst als Top-10-Daueranwärterin.

Als Belohnung für so viel Rastlosigkeit, fanden ihre Songs prominenten Platz in den TV-Serien „Grey“™s Anatomy“, „Desperate Housewives“ und „Weeds“. Apples iPod-Nano-Kampagne machte Miss Lis Song BOURGEGOIS SHANGRI-LA zum weltweiten Kult-Hit und zum Pop-Song des Jahres japanischer iTunes-User. Hierzulande haben über 100 gefeierte Club-Gigs die deutsche Miss Li-Fangemeinde beachtlich potenziert. Beste Voraussetzungen für ihr neues Album TANGERINE DREAM und den schwelgerisch-farbenfrohen Vorboten MY HEART GOES BOOM.

Miss Li begeistert darin mit der frischen Auffassung warmer Röhrenverstärker-Sounds und dem freiheitlichen Lebensgefühl der 60s und 70s. Gestrig klingt sie freilich nicht. Im Gegenteil – sie hat das Jetzt immer im Blick und im Sound. Impulsiv und mit staunender Offenheit und Emotionalität. Diese Stimme, diese Energie, dieser Hit!
Am 02.08.2013 erscheint das neue Album „Tangerine Dream“ von Miss Li. Wir haben für Euch brandneues Video-und Interviewmaterial. Schwedens charmantester Musikexport spricht über Ihr neues Album, warum Sie sich Miss Li nennt und warum sie sich schon so auf Deutschland freut.


Miss Li — My Heart Goes Boom – MyVideo

Im Interview sagt sie zu folgenden Fragen: Hallo, bitte stell dich vor und verrat uns, warum du dich „Miss Li“ nennst.

»Hallo, ich bin Miss Li. Ich bin 30 Jahre alt und komme aus Schweden. Obwohl ich Singen schon immer geliebt habe, habe ich meine erste Band erst mit 17 gegründet. Es war eine Rockband. Mein richtiger Name ist Linda Carlsson, weil das aber in Schweden ein ziemlich verbreiteter Name ist, nenne ich mich Miss Li. «

Wann hast du angefangen, Musik zu machen und was hatte es mit diesem besonderen Morgen auf sich, an dem du dir ein Klavier gekauft hast?

Ich zog ungefähr 2005, 2006 nach Stockholm. Ich war über beide Ohren verliebt in diesen Typen, lag die ganze Nacht schlaflos im Bett und schrieb Texte. Und obwohl ich gar nicht Klavier spielen konnte, hatte ich diese Vision, dass ich mir unbedingt ein Klavier kaufen muss (lacht). Also kaufte ich es mir am nächsten Morgen und schrieb die ersten Songs. Und natürlich drehten sie sich alle um diesen Mann. Und schon das zweite Stück war ein Song namens „Oh Boy“.«

Wie würdest du deine Musik beschreiben und welche Einflüsse sind in deinen Songs zu hören?

»Am Anfang basierte die Musik auf, naja, schlechtem Klavierspiel (lacht), Bläsern und Doublebass „“ ein eher jazziger Sound, aber über die Jahre hat er sich verändert. Er war immer von den Fifties, Sixties und den Seventies inspiriert. Ich habe angefangen, mit einem Typ namens Sonny Boy zu schreiben. Sonny Boy Gustafsson. Er wurde zu einem großen Einfluss in der Musik, weil seine Arrangements und sein Stil ziemlich einzigartig sind. Ich schätze also, das Ganze wurde ein bisschen besser, als er ins Spiel kam (lacht).«

Gibt es einen Künstler, mit dem du gerne mal für einen Tag tauschen würdest?

»Wenn ich eine andere Person oder ein anderer Gesangskünstler sein könnte, dann würde ich wahrscheinlich Steve Marriott von den Small Faces sein wollen.«

Was bedeutet dir deine Band?

»Ich, Sonny Boy und der Rest der Band touren seit 2006. Wir kennen einander ziemlich gut, schließlich spielen wir seit Ewigkeiten auf der ganzen Welt.«

Was hat es mit dem Titel „Tangerine Dream“ auf sich?

»Der Titel „Tangerine Dream“ stammt von Sonny und mir. Als wir „Tangerine Dream“ schrieben sind wir ziemlich auf psychedelische Musik abgefahren und unser Lieblingsalbum war „Tangerine Dream“ von Kaleidoscope. Ich schätze, es war nichts weiter als ein psychedelischer Traum.«

Worum geht es in den Songs auf dem Album?

»Die Songs auf dem Album handeln eigentlich von allem und nichts. In „Plastic Faces“ geht es darum, wie die Welt sich verändert und dass man nicht weiß, ob das gut oder schlecht ist. Man weiß nicht, ob man ein Teil dieser Veränderungen sein möchte, weil es sich so anfühlt, als würde jeden Tag alles immer mehr zu Plastik und immer oberflächlicher.«

Hast du einen Lieblingssong?

»Ich weiß nicht ob ich einen Lieblingssong auf dem Album habe. An manchen Tagen ist es wahrscheinlich „Golden Retriever“. Der Song macht auch live Spaß „“ genauso wie „My Heart Goes Boom“ und „Plastic Faces“.«

Was ist die Geschichte hinter der Single „My Heart Goes Boom“?

»Eines Tages fiel Sonny dieser Song ein. Er war ziemlich eingängig, aber wir wussten zunächst nicht, was wir damit machen sollten. Wir setzten uns zusammen und begannen ihn zu singen und zu spielen „“ und plötzlich wurde daraus „My Heart Goes Boom“. Eigentlich war er eher ein Lieblings-Livesong auf einer Deutschlandtour vor eineinhalb Jahren, und wir hatten ihn damals noch nicht mal im Studio aufgenommen. Direkt nach der Tour gingen wir ins Studio und haben ihn dann einfach aufgenommen. Die Aufnahme ist deswegen sehr „šlivey“™, wenn man das so sagen kann (lacht). Er hat eine bestimmte Ausstrahlung und es macht Spaß, ihn zu spielen. Die Tour damals in Deutschland war übrigens großartig.«

Wie schreibt ihr eure Songs?

»Fast alle Songs haben zwei Geschichten. Es geht um das Leben, um Politik, um die Dinge, die im Leben passieren. Anstatt zum Psychologen zu gehen, schreibt man einen Song, einen Text und auf diese Weise kann man dann seine Gefühle ausdrücken und alles hinter sich lassen. Wir haben keine besondere Formel, um Songs zu schreiben oder unsere Musik zu machen. Es ist jedes Mal anders. Das Wichtigste ist, dass sie aus unseren Herzen kommt.«

In welchen Situationen schlägt dein Herz wie in „My Heart Goes Boom“?

»Wenn ich eine Situation nennen müsste, in der mein Herz „Boom“ macht, dann wäre das wenn wir live spielen.«

Was bedeuten dir die Sixties?

»Das Video zu „My Heart Goes Boom“ ist ziemlich Sixties „“ so wie auch die Musik, die wir hören. Die Sixties inspirieren uns eben, deswegen ist das also nicht weiter ungewöhnlich.«

Was ist die Geschichte hinter dem Clip zu „My Heart Goes Boom“?

»Tatsächlich bin ich gar kein so großer Fan davon, Musikvideos zu drehen. Ich spiele einfach lieber live, als das man hundert Aufnahmen davon macht, wie ich so tue, als würde ich singen.«

Was macht „My Heart Goes Boom“ so besonders für dich?

»Ich liebe „My Heart Goes Boom“, weil der Song live so viel Spaß macht „“ und weil er der erste Track war, den wir für das Album „Tangerine Dream“ geschrieben haben.«

Wie gefällt euch Deutschland?

»Ich glaube, wir haben 2007 das erste Mal in Deutschland gespielt und das war der beste Gig, den wir jemals hatten. Das Publikum war fantastisch „“ deswegen kommen wir auch immer wieder zurück nach Deutschland und versuchen, nie zu viel Zeit dazwischen vergehen zu lassen. Wir waren schon tausendmal da, haben live gespielt, sind im Fernsehen und im Radio aufgetreten und haben einfach Zeit da verbracht. Also, Deutschland ist auf der Welt so was wie unser Lieblingsland.«

Habt ihr vor euren Auftritten ein spezielles Ritual?

»Bevor wir auf die Bühne gehen, machen wir ein albernes Ritual: Wir singen ein bestimmtes christliches Lied (lacht). Ich schätze, wir brauchen Gott oder jemand anderen, der auf uns aufpasst, wenn wir spielen.«

Was bedeuten euch Livekonzerte?

»Ich glaube, der Grund warum wir ständig Alben veröffentlichen, ist der, dass wir raus wollen und spielen. Das ist die Hauptsache in unserem Leben.«

Seid ihr noch aufgeregt bevor ihr auf die Bühne geht?

»Manchmal sind wir wahrscheinlich schon aufgeregt bevor wir spielen, aber sobald wir auf der Bühne stehen, sobald wir das Publikum treffen und sobald der erste Song beginnt, sind wir ruhig. Für mich ist es vermutlich der einzige Platz im Leben, an dem man wahren Frieden und Harmonie finden kann.«

Habt ihr noch eine Nachricht für eure deutschen Fans?

»Wir können es kaum abwarten, dieses Album live in Deutschland zu spielen, weil es eines unserer Lieblingsalben für die Bühne ist. Das wird großartig. Wir werden schon diesen Sommer in Deutschland sein und kommen dann im Herbst wieder auf Tour „“ also, wir sehen uns da!«

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Jazzie ist mein Nickname als Schlagzeuger und Jazzmusiker. Das Colozine Köln News Magazin ist mein Blog. Beruflich bin ich Inhaber einer Internetagentur in Köln und Ostfriesland. Hier fröne ich meinen Hobbys. Ich liebe Smooth Jazz und die USA Jazz Musik Szene. Als Main Stream Jazz Fan sehe ich Harmonie, nicht nur in der Musik, als unser aller höchstes Gut an. Jazz-, Pop-, Hardrock- und Bluesmusik hat die Welt verändert und ist für mich unverzichtbar. Grund genug durch die Welt zu surfen und Ausschau nach guten Music Acts und Musikern zu halten. Ich bin Fan des ersten Fußballclub Köln. Weitere Faibles gelten dem Motorsport,Tennis,Squash und Motorrad fahren. Ich bin Honda Freak und lasse mir gerne den Wind um die Nase wehen. Neben Köln, zieht es mich nach Ostfriesland. Denn dort ist das Meer und ein 243 Jahre altes Haus :-) Bei Fragen oder Fehlangaben auf den Colozine Köln News Seiten hier die Kontaktmöglichkeit Jazzie (Reinhold Packeisen) Oder Mail an info@koeln-news.com :-) Tel.+49 170 90 08 08 74