Start Internet ARD Fernsehfilm „Homevideo“ greift brisantes Thema auf- Cybermobbing

ARD Fernsehfilm „Homevideo“ greift brisantes Thema auf- Cybermobbing

Köln- Inzwischen sind eine Menge Jugendliche schon Opfer von Cybermobbing gewesen. Der Fernsehfilm „Homevideo“ greift dieses brisantes Thema auf . Der Sendetermin ist am Mittwoch, 19. Oktober, 20.15 Uhr, Das Erste.

Die Fakten sind erschreckend: 32 Prozent aller Jugendlichen in Deutschland zwischen 14 und 20 Jahren waren schon einmal Opfer von Cybermobbing. 71 Prozent aus dieser Altersgruppe kennen jemanden, der von Mobbing im Internet betroffen war. 21 Prozent können sich vorstellen, im Netz zum Täter zu werden.

Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Forsa-Umfrage( aus Juni 2011 im Auftrag der Techniker Krankenkasse).

Christian Granderath, NDR Fernsehfilm-Chef: „Cybermobbing ist ein brandaktuelles Thema, das sehr viele Familien betrifft. Auch deshalb haben wir es mit ‚Homevideo‘ zum Thema gemacht.

Ich hoffe sehr, dass dieser Film nach dem Deutschen Fernsehpreis und dem Deutschen Kamerapreis zur Hauptsendezeit im Ersten viele Zuschauerinnen und Zuschauer findet und eine Debatte auslöst. Mit solchen Stoffen setzt der NDR ganz bewusst darauf, auch ein jüngeres Publikum zu erreichen. Besonders gespannt bin ich natürlich auch auf die Diskussion bei ‚Anne Will‘ und in unserem Live-Chat. In ihrer Sendung spricht Anne Will direkt im Anschluss mit Experten und Betroffenen über das Thema Mobbing im Internet.“

„Homevideo“ ist eine Koproduktion unter Federführung des NDR in Zusammenarbeit mit dem BR und ARTE. Das Drama wurde als bester Fernsehfilm mit dem Deutschen Fernsehpreis 2011 ausgezeichnet. Hauptdarsteller Jonas Nay bekam zudem den mit 15.000 Euro dotierten Förderpreis.

Kameramann Benedict Neuenfels war für „Homevideo“ bereits mit dem Deutschen Kamerapreis 2011 in der Kategorie Fernsehfilm/Dokudrama geehrt worden. Das Erste zeigt „Homevideo“ am Mittwoch, 19. Oktober, um 20.15 Uhr.

Das Drehbuch schrieb Jan Braren, dramaturgische Beratung: Lothar Kurzawa, Regie führte Kilian Riedhof. Die Redaktion hatten Jeanette Würl (NDR; Redaktionsleitung: Thomas Schreiber), Claudia Simionescu (BR) und Andreas Schreitmüller (ARTE). Produzenten waren Christian Granderath, der heutige NDR Fernsehfilmchef, und Benjamin Benedict.
Im Anschluss an den Film können Zuschauer in einem Live-Video-Chat unter www.daserste.de/homevideo mit Experten diskutieren. Im Studio sind Catrin Wagner (Expertin für Jugendgewaltprävention) ein jugendliches Mobbing-Opfer und Autor Jan Braren. Dabei werden auch die Diskussionsbeiträge von Social Media Plattformen aufgegriffen und von den Experten beantwortet.(Ots)

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