Der 1. FC Köln hat Angesichts der intensiven Medienberichterstattung der letzten Tage nachgelegt und das veröffentlicht worüber nur die wenigsten Presseberichterstatter berichten. Es gibt einige wichtige Punkte für Vereinsmitglieder die der Vorstand in eigener Weise interpretiert. Das ist ein kluger Schritt.

Sachverhalte klar und deutlich zu kommunizieren, schafft neues Vertrauen und rechtfertigt das Vertrauen vorhandener Mitglieder. Und es hat sich viel verändert beim FC 2012/13. Ich stelle fest das der neue Vorstand des 1. FC Köln, von Anfang an für Transparenz gesorgt hat. So empfinde ich das und auch andere Mitglieder. Zumindest sagen sie das. Zwar geht das beim FC nicht mit der Geschwindigkeit der Kölner Presseorgane, doch im Gegensatz dazu wenigstens korrekt, offen und ehrlich. Das vermerken wir unter erhebliche Verbesserung.

Hier folgen ein paar Auszüge aus der offiziellen Webseite:

„Mehrfach haben der Vorstand sowie die Geschäftsführung über alle Fragen der Liquidität Auskunft gegeben. Alle Verantwortlichen des 1. FC Köln haben mehrfach geäußert, dass die finanziellen Probleme des Vereins nur durch ein langfristiges und seriöses Wirtschaften gelöst werden können. Von diesem Kurs der finanziellen Solidität wird der Club nicht abweichen. Kurzfristig ist die Liquidität des Vereins gesichert. Der 1. FC Köln hat eine Anleihe platziert und damit 12,5 Millionen Euro eingenommen. Das war nicht nur ein Vertrauensbeweis unserer vielen Mitglieder, Fans, Freunde und Förderer, sondern auch ein höherer Betrag, als viele erwartet hatten. Auch deshalb hat die DFL dem 1. FC Köln die Lizenz für die kommende Saison ohne Auflagen oder Bedingungen erteilt. In einem zweiten Schritt geht es jetzt mittelfristig darum, uns zu konsolidieren und neues Eigenkapital zu bilden. Diese Herausforderungen werden mit Sorgfalt und hohem Einsatz der Verantwortlichen angegangen und einer Lösung zugeführt. Der FC ist auf einem guten Weg.

Jüngste Aussagen, wonach die finanzielle Situation des 1. FC Köln äußerst kritisch sei, sind irritierend und missverständlich. Alle Verantwortlichen arbeiten mit Augenmaß, Engagement und Sachverstand. Für unseren Lösungsorientierten und soliden Ansatz bedarf es keiner Bilanz-Akrobatik oder finanztechnischer Tricks.“

Etwas anderes kann ich mir bei der derzeitigen Konstellation im Vorstand auch nicht vorstellen. Sechs Augen sehen mehr. Drei Köpfe reden mehr und könnten es tatsächlich schaffen die Karre aus dem Dreck zu ziehen.

Weiter heißt es: „Wir haben eine insgesamt gute Saison gespielt, unser Ziel, unter die ersten Sechs zu kommen, haben wir mit Platz 5 klar erreicht. Kaderplaner Jörg Jakobs arbeitet mit Hochdruck daran, einen wettbewerbsfähigen Kader zusammenzustellen. Die Tatsache, dass wir beispielsweise unsere jungen Talente Jonas Hector und Fabian Schnellhardt langfristig an uns binden konnten, zeigt, dass unser Weg, Nachwuchskräfte in den Profikader zu integrieren, erfolgreich ist. Parallel dazu konnten wir unseren jungen Innenverteidiger Bruno Nascimento bis 2017 an uns binden. Auch unser Kapitän Miso Brecko ist vom Potenzial der Mannschaft überzeugt und hat seinen Vertrag verlängert.“

Das klingt gut und schafft sicher vertrauen bei vielen Mitgliedern die sich nicht in den Sozialen Medien äußern. Die Mehrzahl der Vereinsmitglieder ist nämlich nicht ständig in Foren und oder auf der Facebook Seite des FC unterwegs. 317.768 Personen gefällt 1. FC Köln. Mir auch. Ich gebe aber schon lange keine Kommentare mehr ab, weil ich nicht zu den nur 112 gehören möchte, die alles und jedes in den Keller kommentieren.

In weiteren Bekanntenkreis herrscht der Tenor: Die Saison ist eigentlich besser gelaufen als erwartet!!

Kaum einer im Kölner Süden ist ernsthaft von einem Aufstieg ausgegangen, außer ein paar ewig gestriger alter Männer, die eh alles besser wissen und den 100% Champions Sieg für den BVB vorausgesagt haben. Der echte FC Fan hingegen überzeugt trotz aller Euphorie-Neigung der Rheinländer eher durch ausgewogenem Sachverstand. Der kommt in Köln eher durch Schweigen und Beitrag zahlen zum Ausdruck, als durch öffentliches Kund tun. Diese Fans bewerten Ihren FC anders als die Express Schlagzeilen es täglich verkünden.

Und hier verkündet der FC Vorstand entgegen der ortsüblichen Yellow Press noch einmal folgendes:“

Berichte, wonach es einen Zusammenhang zwischen dem Rücktritt von Holger Stanislawski und der wirtschaftlichen Situation des 1. FC Köln gibt, sind haltlos. Holger Stanislawski war vom neuen Weg, den der Vorstand gemeinsam mit der Geschäftsführung eingeschlagen hat, überzeugt und hat dies auch mehrfach geäußert. Sein Rücktritt hat allein persönliche Motive, die wir ausführlich und offen kommuniziert haben. Einen neuen Cheftrainer für den FC zu finden, hat jetzt absolute Priorität, zumal der künftige Trainer auch maßgeblichen Einfluss auf die Kaderplanung nehmen soll.

Wir sind weiterhin davon überzeugt, dass unser Weg des Neuaufbaus unseres Vereins richtig und wichtig ist. Es ist bezeichnend, dass uns die große Mehrheit unserer Fans bei diesem Weg folgt. In einem Aufruf haben die Fans signalisiert, dass sie den eingeschlagenen Weg des Neuanfangs vorbehaltlos unterstützen.

Wir arbeiten daran, das Vertrauen der Mitglieder zu erfüllen. Wir werden unsere Ziele erreichen „“ sowohl die sportlichen als auch die wirtschaftlichen.“

Was auch immer Pressevertreter über den Abgang von Stani gedeutet haben, ich konnte seinen Aussagen auch nichts derartiges entnehmen. Er hat in Köln ein Jahr lang gute Arbeit geleistet. Auch der Vorstand und die Abteilungen beim FC können auf eine erfolgreiche Saison zurückschauen. Es bleibt weiterhin schwierig. Ich finde es sieht aus wie ein guter Weg und denke wir können dem Vertrauen Vorstand vertrauen. Go FC!

Die ausführliche Erklärung findet Ihr auf der Webseite. 1FC Köln Erklärung

Einzig und allein bliebe noch ein persönlicher Wunsch: Wenn man nach Beginn der zweiten Halbzeit für ein paar Fotos ins Stadion möchte, sollte man nicht den vollen Eintrittspreis bezahlen müssen. 🙂