CDU-SPD Koalitionsvertrag – Föderalismusreform richtiger Ansatz

2593

Köln- Ist mit dem geplanten Koalitionsvertrag der CDU und der SPD eine Entlastung der Kommunen in Sicht? „Der Deutsche Städte- und Gemeindebund begrüßt den vorgelegten Koalitionsvertrag, weil er die zentralen Belange der Kommunen aufgreift.

Das gilt insbesondere für das Bekenntnis, die Kommunen bei der Eingliederungshilfe mit jährlich fünf Mrd. Euro zu entlasten“, sagte Präsident Christian Schramm, Oberbürgermeister der Stadt Bautzen, heute in Berlin. Dabei sei hervorzuheben, dass die Kommunen mit schneller Hilfe rechnen könnten, weil schon vor Verabschiedung eines Bundesleistungsgesetzes für Behinderte eine jährliche Entlastung von einer Milliarde Euro erfolgen solle. „Das ist eine sehr erfreuliche Nachricht. Bei der Ausgestaltung des Finanzierungsweges muss allerdings sichergestellt werden, dass die Entlastungen auch bei den Städten und Gemeinden ankommen“, sagte Schramm.

Begrüßungswert sei auch, dass die Finanzbeziehungen zwischen Bund, Ländern und Kommunen neu geordnet und dafür eine Föderalismuskommission unter Beteiligung der Kommunen eingerichtet werde. „Wir brauchen eine neue Einnahmen- und Aufgabenverteilung der föderalen Ebenen, eine Neuordnung des Länderfinanzausgleiches, eine Lösung der Altschuldenproblematik und eine Umwandlung des Solidaritätszuschlages für mehr Investitionen in unsere Infrastruktur“, erläuterte Schramm. Diese Aufgaben müssten in der Kommission jetzt zügig angegangen werden.

Sechs Milliarden Euro Kinderkrippen, Kitas, Schulen und Hochschulen zusätzlich!

Der Koalitionsvertrag habe zu Recht die besondere Bedeutung der Bildung für den Wirtschaftsstandort Deutschland erkannt. Die Länder sollen deshalb bei der Finanzierung von Kinderkrippen, Kitas, Schulen und Hochschulen zusätzlich in Höhe von sechs Milliarden Euro entlastet werden. Sollten die veranschlagten Mittel für die Kinderbetreuung nicht ausreichen, sei eine Aufstockung vereinbart. „Auch bei diesem positiven Ansatz“, so Schramm „muss eine verbindliche Festlegung sicherstellen, dass die Länder die für Kommunen bestimmten Mittel auch tatsächlich den Städten und Gemeinden zur Verfügung stellen“. Die Erhöhung der Städtebauförderung auf insgesamt 700 Millionen Euro und die Zusammenführung der Programme entspreche einer langjährigen Forderung.

Die chronische Unterfinanzierung der kommunalen Infrastruktur – insbesondere auch im Verkehrsbereich – sei noch nicht abschließend gelöst.

Etwaige Mauteinnahmen müssten auch dem kommunalen Straßennetz, das mit ca. 500.000 km um ein Vielfaches größer ist als das Netz aus Bundesstraßen und Autobahnen, zu Gute kommen.

„Wir erwarten, dass die Große Koalition gemeinsam mit den Kommunen die anstehenden Herausforderungen zum Wohl unseres Landes jetzt entschlossen angeht und die parteipolitischen Auseinandersetzungen zurückgestellt werden, denn gerade das wollen unsere Bürgerinnen und Bürger“, sagte Schramm abschließend.( Quelle Ots)

Vorheriger ArtikelOffener Brief an die SPD Köln und das Stadtplanungsamt Köln
Nächster ArtikelSKODA auf der Essen Motor Show 2013 mit dem Rallyeboliden Fabia S2000
Jazzie ist mein Nickname als Schlagzeuger und Jazzmusiker. Das Colozine Köln News Magazin ist mein Blog. Beruflich bin ich Inhaber einer Internetagentur in Köln und Ostfriesland. Hier fröne ich meinen Hobbys. Ich liebe Smooth Jazz und die USA Jazz Musik Szene. Als Main Stream Jazz Fan sehe ich Harmonie, nicht nur in der Musik, als unser aller höchstes Gut an. Jazz-, Pop-, Hardrock- und Bluesmusik hat die Welt verändert und ist für mich unverzichtbar. Grund genug durch die Welt zu surfen und Ausschau nach guten Music Acts und Musikern zu halten. Ich bin Fan des ersten Fußballclub Köln. Weitere Faibles gelten dem Motorsport,Tennis,Squash und Motorrad fahren. Ich bin Honda Freak und lasse mir gerne den Wind um die Nase wehen. Neben Köln, zieht es mich nach Ostfriesland. Denn dort ist das Meer und ein 243 Jahre altes Haus :-) Bei Fragen oder Fehlangaben auf den Colozine Köln News Seiten hier die Kontaktmöglichkeit Jazzie (Reinhold Packeisen) Oder Mail an info@koeln-news.com :-) Tel.+49 170 90 08 08 74