„Zukunftsgerüchte – wie die Welt wohl eher nicht wird

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Köln – Der vielfach ausgezeichnete Bestsellerautor Frank Schätzing und Regisseur Tom Tykwer diskutieren beim Internationalen Medienkongress (03.-04.09.2012), wie und ob man die Zukunft durch fiktionale Szenarien, Visionen und Utopien aktiv gestalten und beeinflussen kann. Unter der Überschrift „Von der Fiktion zur Innovation: Wie kommt man zu einer Vorstellung der künftigen Welt?“ treffen sich die beiden am Dienstagvormittag, 4. September im ICC Berlin zum Gespräch.

„Zukunftsgerüchte – wie die Welt wohl eher nicht wird“: Frank Schätzings Keynote eröffnet den Dienstagvormittag zunächst mit einem entschiedenen Plädoyer für eine visionäre und mutige Gestaltung der Zukunft und gegen Zukunftsangst und Panikmache. Durch die Arbeit an seinem neuesten Roman „Limit“, der im Jahr 2025 spielt, hat sich Deutschlands erfolgreichster Thriller-Autor intensiv mit Zukunftsfragen, Utopien und technologischen Entwicklungen auseinandergesetzt. Sein Fazit: „Prognosen sind schwierig, vor allem wenn sie die Zukunft betreffen.“

Für sein mit Spannung erwartetes Kinogroßprojekt „Cloud Atlas“ hat sich Tom Tykwer wiederum mit der Untrennbarkeit vergangener, aktueller und zukünftiger Ereignisse beschäftigt: David Mitchells gleichnamige Romanvorlage umspannt insgesamt siebenhundert Jahre Zeitgeschichte, von 1820 bis in die postapokalyptische Zukunft 2500. Titel der Keynote ist „Cloud Atlas: Relative Zeit“. In den deutschen Kinos startet der Film am 15. November, in den Hauptrollen sind Tom Hanks, Halle Berry, Hugh Grant, Susan Sarandon uvm. zu sehen. Regie führte Tykwer gemeinsam mit den Matrix-Machern Andy und Lana Wachowski.

Wie Szenarien und Visionen einer möglichen Zukunft entstehen, wie sie in Film und Literatur umgesetzt werden, das diskutieren Schätzing und Tykwer anschließend miteinander unter dem Titel „Von der Fiktion zur Innovation: Wie kommt man zu einer Vorstellung der künftigen Welt?“(Ots)

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Leo61 lebt und arbeitet in Wuppertal, im Tal der Tränen. Er hat ein Auge auf die Action in der bergischen Metropole und hat uns schon den einen oder anderen guten Beitrag geliefert. Auch Leo61 bleibt aus beruflichen Gründen anonym.