Der 1FC Köln mit offenen Augen in den Fleischwolf ?

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Selbstzerfleischung könnte man das nennen was beim 1FC Köln aktuell geschieht. Was soll man sonst als Fan vom Geschehen halten? Eine kurze Sieg Serie und dann der totale Rückfall. Springt der 1FC Köln derzeit mit offenen Augen in den Fleischwolf? Die Spieler äußern sich ungehemmt in der Öffentlichkeit und Posaunen Interna in die Welt. Jeder der gefragt wird verbreitet seine persönliche Ansicht ungeschminkt, teils schwachsinnig in den Medien.
Das macht es den kommenden vier Gegnern in der Liga recht einfach,bekannte Schwächen simpel zum eigenen Vorteil zu wenden. Heißt, nicht nur das letzte Video sondern auch der mentale Zustand und die Reaktionen einzelner Spieler in Betracht ziehen und schon kann man die Punkte aus den Partien gegen den 1FC Köln auf der Habenseite verbuchen.

Mann oh Mann das tut weh.Lukas Podolski und dessen Kommentare in der Rheinischen sind so unnütz wie in einem ein Hagelschauer ohne Unterstand zu stehen, wenn es Eier große Hagelkörner regnet.
Dann der Umgang mit Frank Schaefer. Wie kann man nur hergehen und einen so lieben und netten Menschen in der Öffentlichkeit so diffamieren? Wertschätzung,Achtung, Respekt? Das sind Wörter die es im Jargon der Fußballer offenbar nicht mehr gibt. Der Mann hat nun mal wahrlich einiges richtig gemacht. Der FC hat einen Pressesprecher und einen Sportchef. Also liebe FC Spieler behaltet kühlen Kopf und Eure Weisheiten für Euch selbst.

Was kommt nun? Doch noch der Abstieg? Es sieht ganz danach aus als wolle der 1FC Köln das soeben erarbeitete Fan Vertrauen klaglos wieder verspielen. So langsam taucht bei mir der Verdacht auf der der Fisch doch vom Kopf her stinkt. Das Präsidium des 1FC Köln zeigt ein vollkommen unfähiges Verhalten.

Wenn ich dann in der Welt lese Zitat:

„Gründe im persönlichen Bereich“ nannte er für seinen Rücktritt zum Ende der Saison: „Ich hatte das Gefühl, dass ich den Verein belaste – deshalb bin ich zum Präsidium gegangen.“ Immer wieder hatte er in den vergangenen Tagen erklären müssen, ob sein christlicher Glaube für einen Bundesliga-Trainer hinderlich sei. Selbst aus seinem ehemaligen Bibelkreis wurden Personen zitiert. Zudem sickerten aus der Mannschaftskabine Interna an die Presse durch – Frank Schaefer nutzte deshalb die Pressekonferenz auch dazu, um den Spielern die Leviten zu lesen. Die Vereinsbosse waren fassungslos und gestanden ein, „keinen Plan B“ zu besitzen, obwohl sich der Abschied seit Tagen abgezeichnet hatte. „Ich habe nicht für möglich gehalten, dass jemand private Gründe nennt, um diesen Job aufzugeben“, sagte Präsident Wolfgang Overath. „Wir haben alles versucht, Frank davon zu überzeugen, dass er der Beste für den 1. FC Köln ist.“

Mich überkommt es ob so viel Dummheit eines Präsidenten auch wenn er mal ein Topfußballer war. Der ist Fassunglos? Der ist verantwortlich für so einen Unsinn! Ich bin der Meinung es wird allerhöchste Eisenbahn das dieser Mann sich verabschiedet und seine Chargen direkt mit nimmt. Kein Gelb sondern Rot für die Herren Glowacz und Overath. Aber es scheint so, als würden die zwei in Köln alles überleben. Ungestraft können die Fehler um Fehler auf ihrem Konto verbuchen und sich dabei noch als Helden fühlen und sitzen unanfechtbar im Sattel. Ich denke die werden uns selbst den Abgang in die 2 Liga noch als unbedingt erforderlich verkaufen.
Besser wäre es sie verschwinden freiwillig und vielleicht gelingt danach ja dann wirklich mal ein strukturierter Neuaufbau.
Was der FC dringend benötigt ist: Ein verlässlicher Vorstand mit klaren und machbaren Zielen welcher für die finanziellen Grundlagen des Vereins sorgt. Ein Sportchef der allein verantwortlich ist für den Mannschaftsbetrieb ist und mit einem Pressechef zusammenarbeitet, der die Spieler von lästigen Medien befreit. Dann können die sich mit ihrem Trainer auf die Arbeit konzentrieren. Obendrein würde ich denen Redeverbot und öffentliche Analysen gegen Strafe untersagen. Dann haben auch Maulwürfe auf Dauer keine lange Überlebensdauer. Ich traue Volker Finke zu das er genau dazu in der Lage ist, wenn von oben niemand da rein redet.

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Packie lebt im Kölner Süden und ist Gründer, Entwickler und der Chef des COLOZINE Magazin, das als Blog neben der Kölner Süden Seite "Packie.de" aufgebaut wurde. Im weitesten Sinne ist diese Seite mehr den Farben, der Musik und den persönlichen Themen gewidmet. So zum Beispiel, wie ich zur Musik kam, warum mich Motorsport fasziniert hat, und welchen Bezug ich zu Tennis und Squash habe.