Licht am Geldhimmel für Lotus F1 Team und Chance für Nico Hülkenberg auf ein neues F1 Cockpit?

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Köln-  Einen Tag nach dem Formel1 GP von Dubai.  Im Formel-1-Zirkus gilt es als offenes Geheimnis, dass der Formel 1 Rennstall von Lotus mit rund 120 Millionen Euro verschuldet ist. Wie übrigens auch andere Rennställe in der Formel 1, kämpft der englische Rennstall ums Überleben. Ex-Weltmeister Kimi Räikkönen hatte in Dubai rund 20 Millionen Dollar Gehalt eingefordert. Wie gestern verlautete soll er einen Abschlag erhalten. Am ganzen Rennwochenende gab es viele Diskussionen zum Thema Formel 1 Fahrer Gehälter. Dabei kam auch Sauber Pilot Nico Hülkenberg ins Gespräch. Auch sein Gehalt soll im Rückstand sein.

Viel entscheidender ist die Frage: In welchem Cockpit sitzt der Deutsche im nächsten Jahr?

Heute gibt es gute Nachrichten zum Thema. Die Investorengruppe Quantum Motorsports aus Abu Dhabi bestätigte gegenüber dem Sport Informations Dienst die Übernahme von über einem Drittel der Teamanteile. „Ich möchte sogar soweit gehen zu sagen, dass von unserer Seite alles erfüllt wurde, was zu erfüllen ist“, sagte Mansoor Ijaz, Chef von Quantum Motorsports. Das einzige, worauf man noch warte, sei die finale Zustimmung von Lotus Teambesitzer Genii Capital.

Dabei geht es um 35 Prozent der Anteile an dem Rennstall. Quantum könnte letztlich den Rennstall zu einem späteren Zeitpunkt auch ganz übernehmen, bestätigte Ijaz. Die Investorengruppe Quantum Motorsports aus Abu Dhabi, plant mit Nico Hülkenberg. Quantum-Chef  Ijaz geht von einer schnellen Einigung aus: „Ich weiß, dass Nico begeistert von der Idee ist.“ Nico Hülkenberg sei „ein aufstrebender Fahrer.“ RTL Autor  Peter Reichert hatte eigens dazu am Sonntag einen netten Filmbeitrag während der Übertragung von RTL eingebunden, in dem die dubiose Situation, das ein Top Fahrer in der Formel 1 keine Stelle mehr bekommt, wenn er nicht fette Sponsoren Gelder mitbringt. Also nicht Talent und Können entscheiden über ein Cockpit, sondern das Kapital. Das war natürlich immer schon so in der Formel 1. Nur noch nie so extrem wie 2013. Welcher Sponsor in Deutschland will denn 15 oder 20 Millionen im Jahr für einen Mini Aufkleber auf der Mütze eines Formel 1 Piloten ausgeben?  Seitens des Hülkenberg Managements liegt bisher keine Bestätigung  für Verhandlungen vor.

Sollte der Deal zwischen Quantum und  Genii Capital zustande kommen, bekäme Kimi sein Geld und Nico bliebe der Formel 1 in einem guten Auto/Team erhalten.

Bei all dem, stimmt mich die Finanz Situation der Formel1 doch sehr nachdenklich. Fragwürdig bleibt die Existenzberechtigung eines Zirkus, der nicht genügendes Kapital besitzt. Muss es den dann geben?  Müssen sich Städte und Gemeinden  wie Hockenheim oder der Nürburgring verschulden, um der Formel 1 eine Plattform zu bieten?

Sind die Fahrergehälter maßlos überzogen, wenn sie gar nicht erst bezahlt werden können?  Ja!“

Was ist mit den Mechanikern? Was ist, wenn das schwächste Glied in der Kette schon lange kein Geld mehr bekommen hat? Was ist mit der Zulieferindustrie, den Teilelieferanten,kriegen die Ihr Geld überhaupt? Wie groß ist der Rattenschwanz hinter den Kulissen in Wahrheit?

Bei all dem Gehabe,das Herr Ecclestone öffentlich präsentiert und was sich an Geld auf seinem Konto befindet, ist das doch alles sehr sehr fragwürdig.

Der Abgesang der Formel1 ist hörbar und bereits in vollem Gange. Die Königsklasse ist weltweit  aufgrund der seltsamen Regeln und Regulierungen der letzten Jahre, in der Gunst der Zuschauer gesunken.Überall erleben selbst etablierte Rennstrecken Zuschauerrückgänge.

Diese letzthin negativen Finanzdaten werfen eher ein schlechtes Licht auf die Formel1 und die teilnehmenden Unternehmen.

Das  macht keinen Spaß und törnt den Zuschauer eher ab. Welchen Sinn machen da noch mehr Rennkurse im Kalender?

Die 20 Rennen in 2013 haben doch real gesehen, für viele Teams nichts gebracht. Schon gar nicht, wenn seit 10 Rennen, ein einziges Team uneinholbar ist. Daran würden auch weltweit noch mehr Rennen pro Jahr auch nichts ändern.

Gelinde gesagt, wenn den kleinen Teams, das Testen während der Saison untersagt wird, wie wollen die sich bei schlechten Windkanälen und unter finanziell schlechten Bedingungen und Ausrüstungen, überhaupt noch verbessern. Im Simulator geht das nicht. Und es gibt noch viel mehr Ungereimtheiten.  Alles sehr seltsam! Und der Königsklasse abträglich. Aber egal, ist ja nur meine Meinung. Ich hoffe das Nico das Cockpit bekommt. Würde eine Menge Spaß machen, ihn einem Lotus zu sehen.

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Jazzie ist mein Nickname als Jazzmusiker. COLOZINE Magazin ist mein Blog. Beruflich bin ich Inhaber einer Internetagentur in Köln und Ostfriesland. Hier fröne ich meinen Hobbys. Ich liebe Smooth Jazz und die USA Jazz Musik Szene. Als Jazz Fan sehe ich Harmonie, nicht nur in der Musik, als unser allerhöchstes Gut an. Jazz-, Pop-, Hardrock- und Bluesmusik hat die Welt verändert und ist für mich unverzichtbar. Grund genug, durch die Welt zu surfen und Ausschau nach guten Music Acts und Musikern zu halten. Ich bin Fan des 1. FC Köln. Weitere Faibles gelten dem Motorsport, Tennis und Motorrad fahren. Ich bin ein Honda Freak und lasse mir gerne den Wind um die Nase wehen. Inzwischen habe ich meinen Lebensort an die Nordsee in Ostfriesland verlagert, weil ich mein Herz an ein Denkmal von Anno 1746 verloren habe. Bei Fragen oder Fehlangaben auf den Colozine Köln News Seiten hier die Kontaktmöglichkeit Jazzie (Reinhold Packeisen) oder Mail an info@koeln-news.com :-) Tel.+49 170 90 08 08 74