Köln -Der ghanaisch-deutsche Musiker Marvin Brooks hat keine Lust auf Blender. Seine neue Single „Designer“ ist ein Schlag gegen den schönen Schein – gegen Logos, Statussymbole und Glitzerfassaden. Ironisch, charmant, mit Groove.
Der Song klingt nach Sonne und Straßenstaub. Live eingespielt in Accra, Ghana – keine Computer, keine Plastikbeats. Brooks’ Stimme trägt das Stück: rau, warm, direkt.
Mit „Designer“ kündigt er sein neues Album „Sweet Redemption“ an. Es erschien am 30. Oktober und soll Erlösung bringen – musikalisch, menschlich, vielleicht auch spirituell.
Brooks ist kein Mann für Grenzen. Soul, Reggae, Jazz, Weltmusik – alles fließt zusammen. Er hat in Thailand geschrieben, in Sansibar geatmet, in Jamaika gelauscht. Dort traf er Menschen, die Bob Marley kannten. Die Gespräche hallen nach.
Also kehrte Brooks nach Accra zurück. Keine Samples, keine Filter. Eine Band, echte Instrumente, echtes Leben. „Ich wollte das Gefühl der Straße, nicht den Klang des Studios“, sagt er.
Titel wie „Life Is Good“ oder „False Prophets“ zeigen, wo er steht: Hoffnung ja, aber ohne Heiligenschein. Musik mit Haltung, nicht mit Pathos.
Fazit: Marvin Brooks bleibt echt – einer, der lieber schwitzt als glänzt. „Designer“ ist der beste Beweis dafür.