1.FC Köln – Kampf bis zur letzten Minute – Sieg gegen Fürth

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Köln- Herz was willst du mehr, als ein Heimspiel des 1.FC Köln vor 40 000 Zuschauern im RheinEnergieStadion zu sehen und auf der Anzeigetafel steht nach 94 Minuten in leuchtender Schrift ein 3:1. Der 1.FC Köln liefert seinen Fans erneut ein feines Fußballfest. 

Und das alles verdanken wir dem Wahnsinnigen an der Seitenlinie und seiner Mannschaft, die zwar nicht in allen Belangen perfekt, aber spürbar anders, jedes der Baumgart  Kommandos auf dem Rasen in bare Münze umsetzt. Insgesamt ein fantastischer Fußball Bundesliga Abend und auch Fürth hatte einen entscheidenden Anteil, denn die Gäste zeigten wahrhaftig eine grandiose Leistung auf dem Müngersdorfer Grün.

SpVgg Greuther Fürth legt los wie die Feuerwehr

Die erste Halbzeit ging klar an die Gäste. Das begann zwar mit einem falsch gegeben Einwurf, den die Gäste aber bestens nutzten. Der Einwurf ging über Nielsen und Hrgota zu Tillman. Der bediente den rechts vollkommen frei stehenden Meyerhöfer mit einem exzellenten Pass und der Rechtsverteidiger tauchte alleine vor Timo Horn auf und dann tunnelte er unseren Torwart zum 0:1. Shit happens! (7.) Sehr früh wie ich fand. Driss. Der „Horn & Hector der Woche“ denn das war vermeidbar.

Auf dem Rasen ging es dann turbulent und mit hohem Tempo hin und her. Fürth hatte eine tolle Konterchance für Tillman, dem der Ball knapp über den Spann rutschte (21.) Dann war der 1.FC Köln auf einmal wach. Im Gegenzug wagt Skhiri einen Distanzschuss, der leider über den Kasten geht. Der FC hat jetzt etwas mehr Ballbesitz und versuchte es weiter: Nach einer Flanke von Florian Kainz köpft Andersson den Ball aus fünf Metern knapp neben das Tor (25.). Puh!
Dann kommt eine kuriose Szene. Die SpVgg Greuther Fürth hätte hier klar die Führung und das 0:2 verdient gehabt. Binnen Sekunden hatten Sie zweimal Pech. Dudziak kommt im Strafraum des 1. FC Köln zum Schuss, trifft den rechten Pfosten und setzte dann auch den Nachschuss aus spitzem Winkel an den linken Pfosten. Meine Fresse haben wir ein Glück.

Anthony Modeste scheitert nur knapp

Nun waren die Kölner gefordert. Sie hatten im ersten Durchgang zwar deutlich mehr vom Spiel (72 Prozent Ballbesitz), allerdings kamen sie kaum einmal gefährlich zum Abschluss.
Fürth verdichtete immer wieder die Räume geschickt und verteidigte derart konsequent, dass der FC erst in den letzten Minuten vor der Halbzeitpause zwingender wurde. Und dann ist es Anthony Modeste, der sich in diesem Spiel wie der Teufel in fast jeden Zweikampf warf. Der Franzos kommt per Kopf an den Ball doch Torhüter Funk war auf dem Posten und verhindert den Ausgleich. (43.).
Pause und durchatmen. Das gute Gefühl bleibt und die Sicherheit das ein Spiel bis zum Ende dauert wird wohl auch Trainer Baumgart so gesehen haben. Ohne Wechsel geht es weiter.

Das FC Power-Play zeigt Wirkung

Und hier knüpft Köln entschieden an die Schlussphase der ersten Hälfte an. Das FC Power-Play zeigte Wirkung. Fürth steht hinten drin. Kainz passt in den Strafraum zu Benno Schmitz, der bedient Andersson und der schiebt den Ball zum 1:1 ins Netz (50.).

Dann hat Sebastian Andersson schon das 2:1 auf dem Fuß, scheiterte aber an Funk (52.). Hier brennt die Luft das ist spürbar. Im Stadion toben die 40 000 das ist Gänsehaut.
Dann verlängert Jonas Hector eine Ecke von Kainz per Kopf auf Skhiri, der den Ball zum 2:1 in die Maschen haut. (55.). Jetzt spielt der 1.FC Köln wie entfesselt. Fürth hat Glück denn Funk kann eine scharfe Ecke von Uth gerade noch andie Latte lenken (60.).

Fürth gab jedoch nicht auf kam jedoch nur noch durch Standardsituationen zur Entlastung.
Der FC warf alles rein um die Führung zu verteidigen. Uth vergab eine weitere Chance(86.). Nach einer Fürther Ecke war der eingewechselte Louis Schaub zur Stelle und jagte mit dem Ball los, schiebt einen Pass auf Skhiri, der den Ball zum 3:1 ins Netz dröhnt. (89.)

Die Statistiken  sprechen eine deutliche Sprache

Die Statistiken dieser Partie sprechen eine deutliche Sprache: 68 Prozent Ballbesitz, 8:1 Ecken und 18:7 Torschüsse. Einmal mehr überzeugte der 1.FC Köln in vielen, aber nicht in allen Belangen. Der Sieg war mehr als verdient.Ein starke Leistung von Modeste in der ersten Hälfte und von Laufwunder Skhiri in der zweiten Halbzeit. Am Ende war es wieder ein gemeinsamer Triumph. Das Team, die Fans und der Trainer gaben alles.  Beim Abpfiff bin ich echt durch und zu Tränen gerührt. Wir haben 12 Punkte und stehen in der Tabelle vor BMG. Ein bemerkenswert traumhafter Zustand für uns gebeutelte FC Fans.

Und fast unglaublich ist, das genau der 1.FC Köln, wie wir ihn aus den letzten Jahren kennen, also das Labertäschchen an 6 Tagen in der Woche, ständig Schlagzeilen produzierend, um dann auf dem Rasen kläglich versagen, genau diese Saison das Gegenteil zeigt und  zum ersten Mal seine Versprechen einhält. Wahnsinn. Mir macht der FC  Fußball dieser Tage so viel Spaß, das ich in einen schwarzen Tunnel gerate wenn ich versuche darüber nach zu denken, wie lange das her ist, das ich so viel Kampfgeist und Spielfreude in einer Kölner Mannschaft gesehen habe. Isso.

Stimmen zum Match

Steffen Baumgart: In den ersten 30 Minuten hat es Fürth sehr gut gemacht und uns mit langen Bällen in die Defensive gezwungen. Trotzdem haben sich die Jungs schon in der ersten Hälfte in die Partie gearbeitet. In der zweiten Hälfte haben wir mit Power nach vorne gespielt. Wir sollten alle zufrieden sein mit dem Ergebnis. Wenn man sieht, wie Ellyes in der 89. Minute noch nach vorne gesprintet ist vor dem 3:1, dann kann man mal die Kappe ziehen. Es ist schön, dass immer mehr Zuschauer dabei sein dürfen. Diese Emotionen hatte das Spiel auch verdient. Wir sind auf einem sehr guten Weg. Wir lassen uns von den Gegnern nicht beeindrucken. Wir spielen immer weiter nach vorne, haben heute auch aufs dritte Tor gespielt. Das will ich sehen. Es gibt auch noch einiges zu verbessern, aber insgesamt kann ich lächeln.

Nach der Länderspielpause geht es am Freitag, 15. Oktober 2021, um 20.30 Uhr bei der TSG Hoffenheim weiter und dann heißt es wieder : Come on Effzeh!

So standen die Teams auf dem Rasen

1. FC Köln: T. Horn – Schmitz (85. Özcan), Meré, Czichos, Hector – Skhiri – Kainz (78. Schindler), Duda (68. Ljubicic), Uth – Andersson (85. Schaub), Modeste (78. Ehizibue)

SpVgg Greuther Fürth: Funk – Meyerhöfer, M. Bauer, Viergever, Willems – Griesbeck (70. Christiansen) – Seguin, Dudziak – Tillman (63. Leweling) – Nielsen (76. Abiama), Hrgota (63. Itten)

Tore: 0:1 Meyerhöfer (7.), 1:1 Andersson (50.), 2:1 Skhiri (55.), 3:1 Skhiri (89.)

 

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Jazzie ist mein Nickname als Jazzmusiker. COLOZINE Magazin ist mein Blog. Beruflich bin ich Inhaber einer Internetagentur in Köln und Ostfriesland. Hier fröne ich meinen Hobbys. Ich liebe Smooth Jazz und die USA Jazz Musik Szene. Als Jazz Fan sehe ich Harmonie, nicht nur in der Musik, als unser allerhöchstes Gut an. Jazz-, Pop-, Hardrock- und Bluesmusik hat die Welt verändert und ist für mich unverzichtbar. Grund genug, durch die Welt zu surfen und Ausschau nach guten Music Acts und Musikern zu halten. Ich bin Fan des 1. FC Köln. Weitere Faibles gelten dem Motorsport, Tennis und Motorrad fahren. Ich bin ein Honda Freak und lasse mir gerne den Wind um die Nase wehen. Inzwischen habe ich meinen Lebensort an die Nordsee in Ostfriesland verlagert, weil ich mein Herz an ein Denkmal von Anno 1746 verloren habe. Bei Fragen oder Fehlangaben auf den Colozine Köln News Seiten hier die Kontaktmöglichkeit Jazzie (Reinhold Packeisen) oder Mail an info@koeln-news.com :-) Tel.+49 170 90 08 08 74