Köln – Kultur in der Sackgasse 2009 auf Regen folgt Sonnenschein

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Köln – Kultur in der Sackgasse Es war die siebte Ausgabe und einmal mehr begeisterte der hervorragende musikalische Mix bei den zahlreichen Bühnenauftritten. „Kultur in der Sackgasse“ 2009: nach Regen folgt Sonnenschein.

Es war schon ein katastrophaler Beginn des diesjährigen Kulturfestes in Weiß: punktgenau zur Eröffnung öffnete auch der Himmel seine Schleusen und der Regen prasselte senkrecht auf Eltern, Großeltern und stolze Anverwandte, die den kleinen Pänz vom katholischen Kindergarten St. Georg bei ihrer wunderschönen Bühnenshow zusehen wollten.

Aber nach einer guten Stunde Nässe klarte der Himmel mehr und mehr auf und bis zum Schluss am Sonntag blieb es trocken. Dazu passte wunderbar die erste Band des Samstags „“ „Covered Grass“ „“ die mit ihrer Country Music, mit Blues und einer ebenso bezaubernden wie stimmlich sicheren und ausdrucksvollen Sängerin das allmählich wachsende Publikum in seinen Bann zog.

Abends war der Platz vor der Bühne dann fast zu klein: „himmelsritt“ bot tonnenweise Nostalgie mit Schlagern der „Neuen deutschen Welle“ aus den achtziger Jahren. Bei Songs wie „99 Luftballons“; „Major Tom“, „Skandal im Sperrbezirk“ und vielen weiteren alten Bekannten wurde getanzt, mitgesungen und jede Menge gute Laune versprüht.

Vom breit gefächerten Musikprogramm am Sonntag verdienen zwei Auftritte besonderer Erwähnung. „Die Schäl Sick Brass Band“ mit ihrem unglaublichen musikalischen Können stellte locker unter Beweis, warum sie weltweit Auftritt „“ in diesem Jahr unter anderem in China, in Israel, in einigen europäischen Ländern und nun eben auch in Köln-Weiß.

Zudem ist nochmals die „Altgemeinde Allstar Band“ zu nennen. Ein einmaliges Musikprojekt, bei dem sich Musiker verschiedenster Genres nur für das eine Konzert in Weiß zusammengefunden hatten. Die Formation aus Rodenkirchen, Sürth und Weiß mit Künstlern unter der musikalischen Leitung von Wolfgang Behrend begeisterte insbesondere mit einem mehrfach variierten Vortrag des Songs von „Mackie Messer“.

Natürlich traf das Eröffnungschaos auch die ca. 30 ausstellenden Künstler und Kunsthandwerker. Aber auch bei ihnen hellten sich parallel zum Wetter die Mienen zusehends auf. Zahlreiches Publikum flanierte zwischen den Ausstellungsständen, begutachtete, kommentierte und kaufte schließlich auch recht freudig große oder kleine Kunst aus dem breiten Angebot.
Gastronomisch wird das Kulturfest übrigens von Sürth dominiert: auf der Meile zu finden sind das Restaurant Maassen; die Bäckerei Pistono sowie der Getränkemarkt Udo Rauen und lediglich die Metzgerei Kurt Gillessen hält mit ihrem Stand die Weißer Fahnen aufrecht.
Festzuhalten bleibt: die dargebotene Palette an Kunst und Kunsthandwerk wird breiter; das Bühnenprogramm schmückt sich mehr und mehr mit musikalischen Perlen; für kleine und kleinste Besucher ist bestens gesorgt und die Gastronomie hält ihren bekannt guten Standard. Die Organisatoren danken allen Beteiligten ebenso wie allen Besuchern. „Kultur in der Sackgasse“ kann wie auch andere Festivitäten in der Altgemeinde nur durch den Zuspruch der Bürger insbesondere des Kölner Südens existieren. Danke dafür!

Auf dem Schildkrötplatz sorgte am Samstag in strömenden Regen Jazzpack Cologene und am Sonntag das kölsche „Drei Mann Quartett“ für Riesenstimmung. Direkt vor dem ebenso kölschen „Kulturkaffee“ der Sürther Bäckerei Pistono.

Gewaltig ins Zeug gelegt hat sich die Dorfgemeinschaft Weiß in Sachen Kinder- Spiele und Betreuung. Lesen Sie hier den Artikel zur Aktion der DG Weiß
www.kultur-in-der-sackgasse.de.

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Packie lebt im Kölner Süden und ist Gründer, Entwickler und der Chef des COLOZINE Magazin, das als Blog neben der Kölner Süden Seite "Packie.de" aufgebaut wurde. Im weitesten Sinne ist diese Seite mehr den Farben, der Musik und den persönlichen Themen gewidmet. So zum Beispiel, wie ich zur Musik kam, warum mich Motorsport fasziniert hat, und welchen Bezug ich zu Tennis und Squash habe.