Bürger fragen Politiker antworten – CDU Köln – Alexandra von Wengersky

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Köln- Die heiße Phase des Wahlkampf in Köln läuft.Wir sehen und lesen nervige Plakate ohne Ende. Slogans die dem Wähler das Wasser in die Augen treiben. So einen wie. “ wir können Köln“ verwendet die CDU Köln in diesem Wahlkampf erfreulicher Weise nicht. Die Ratskandidatin der CDU für den Kölner Süden, Alexandra von Wenegersky geht da etwas hausbackener vor. Im Kölner Süden steht Sie schon seit dem vergangenen Herbst Gewehr bei Fuß, wenn es um Schulen und KITAS geht. Am vergangenen Freitag war Sie hier bei mir in Sürth, um sich einen Überblick zum geplanten Ausbau Heidelweg zu machen. Die Gelegenheit haben wir vom COLOZINE Magazin  genutzt um Ihr ein paar Fragen zu stellen.

Was will CDU Ratskandidatin Wengersky verändern, wenn Sie gewählt wird? Unser Fragenkatalog bezieht sich auf Themen für Rodenkirchen, Sürth und Weiß

So lautet unsere erste Frage: „Jährlich kommen in Rodenkirchen-Weiß-Sürth 1300 Neubürger hinzu. Die Mieten steigen permanent. Studenten und junge Familien können Mieten hier vor Ort kaum bezahlen. Aber auch für Rentner bleibt kaum eine Chance bei 14 Euro pro qm?“

Alexandra von Wengersky:“ Aus Sicht der CDU ist es zwingend erforderlich, kurzfristig weitere Flächen für den Wohnungsbau zu entwickeln und zur Verfügung zu stellen. Die Forderungen beziehen sich auf sämtliche Stadtteile, wobei die Innenentwicklung (Schließung von Baulücken etc.) der Außenentwicklung vorgezogen werden soll. Dabei sind der demografische Wandel, die erhöhte Nachfrage nach seniorengerechten Wohnungen und der gestiegene Bedarf von bezahlbaren Wohnungen für kinderreiche Familien zu berücksichtigen. Die CDU-Fraktion möchte außerdem mit einer zeitlich begrenzten Subventionierung der Mieten den Bau von gefördertem Wohnraum ankurbeln. Eine mögliche Lösung sieht die Union darin, die vom Land begrenzte Höchstmiete für Sozialwohnungen im Neubau mit städtischen Mitteln aufzustocken, um Investoren somit einen zusätzlichen Anreiz zu bieten. Die Finanzierung soll durch den Wegfall des bisherigen Wohnungsbauförderprogramms der Stadt erfolgen, das bislang von keinem Investor in Anspruch genommen wurde.

Die Grundsätze der Wohnungspolitik der CDU beziehen sich natürlich auch auf das Baugebiet Sürther Feld. Zurzeit werden die letzten Grundstücke des ersten Bauabschnitts bebaut. 57 Einfamilienhäuser und 150 Geschosswohnungen wurden errichtet, die Kita befindet sich im Rohbau. Für den zweiten Abschnitt gibt es bereits Reservierungen. Für einen Teil der Wohnungen wird eine Mietpreisbindung gelten. Sie werden öffentlich gefördert und an Inhaber von Wohnberechtigungsscheinen vermietet.“

Eine aktuell wichtige Frage erörtern wir dann am Tisch:“ Die  Bebauungspläne für den Heidelweg in Sürth bringen die Anwohner auf die Palme. Die Bebauung des Sürther Feldes schreitet ohne entsprechende Verkehrsinfrastruktur voran. Womit können wir seitens der CDU in der Zukunft rechnen?“

Alexandra von Wengersky:„Die Beschlussvorlage „Heidelweg in Köln-Sürth“ wurde von der CDU-Fraktion im Rat, im Stadtentwicklungsausschuss und in der Bezirksvertretung Rodenkirchen abgelehnt.

Da die Innenbebauung am Heidelweg dennoch durch die rot-grüne Mehrheit beschlossen wurde, wäre es wünschenswert, wenn auch hier die erhöhte Nachfrage nach seniorengerechten Wohnungen und der gestiegene Bedarf von bezahlbaren Wohnungen für kinderreiche Familien gedeckt werden könnte. Das würde eine gesunde Durchmischung unserer Gesellschaft fördern. In diesem Zusammenhang würde es noch einmal mehr Sinn machen, so viel Natur wie möglich zu erhalten und die Bebauung nicht zu hochgeschossig zu planen, damit genug Lichteinfall gewährleistet bleibt, der für das Wachstum von Kindern, sowie für Pflanzen und für die allgemeine Stimmung auch älterer Menschen besonders wichtig ist.

Infrastruktur ist ein wichtiges Stichwort.

Die CDU-Fraktion hat sich bereits in den vergangenen Jahren immer für zügige Fortschritte beim Straßenausbau im Sürther Feld eingesetzt. Noch sind die Wege durch die neue Siedlung provisorisch befestigt. Doch bis zum Herbst sollen die Feldhamsterstraße und Teile der Lisztstraße ausgebaut werden. Die Gehwege auf der Nordseite der Eygelshovener Straße sollen bis dahin ebenfalls angelegt, die Fahrbahn bis auf die oberste Schicht vorbereitet werden. Bis zur Eröffnung der ersten Kita im Gebiet im Mai soll die Zufahrt zur Einrichtung in der Feldhamsterstraße fertig sein. Parkplätze für Eltern, die ihr Kind mit dem Auto bringen wollen, sind in der Lisztstraße vorgesehen.

Die CDU-Fraktion setzt sich außerdem im gesamtstädtischen Bereich dafür ein, dass die Leistungsfähigkeit von Hauptverkehrsadern nicht eingeschränkt werden darf. Alle Fahrspuren müssen erhalten bleiben. Kölner Bürger müssen mobil bleiben!

Fußgänger, Radfahrer, ÖPNV und Kfz: Eine intelligente Verkehrspolitik berücksichtigt alle Verkehrsteilnehmer. Deshalb haben wir uns z.B. für einen Tunnel auf der Rheinuferstraße engagiert, um lange Staus zu vermeiden und der Bahn den Vorrang zu geben. Die konzeptlose Reduzierung von Fahrspuren bremst den Verkehr aus und produziert mehr Staus „“ dies muss dringend verhindert werden. Marode Brücken, Tunnel und Straßen sind über viele Jahre vernachlässigt worden. Hier müssen wir ansetzen, um dem Verkehrsaufkommen der Zukunft gerecht zu werden.

Vergangenen Donnerstag habe ich darum vor der Rodenkirchener Brücke am Verkehrsknotenpunkt Rheinuferstraße / Militärring, symbolisch für das Verkehrschaos überall im Kölner Süden, eine Verkehrs-Demo organisiert, um nach dem Motto: „Rheinuferstraße darf nicht zum Nadelöhr für den gesamten Kölner Süden werden“, auf den drohenden Verkehrskollaps hinzuweisen, denn bereits jetzt staut sich der Verkehr auf den Hauptverkehrsadern kilometerweit zurück.

Begeisterte vorbeifahrende Verkehrsteilnehmer, ob Privatwägen oder Baustellenfahrzeuge, begleiteten die Demo mit Hup-Signalen und Daumen-hoch-Zeichen. Im allmorgendlichen Stau stehend, ließen viele ihre Fensterscheiben herunter und verlangten nach Demo-Flyern oder riefen laut:“Wählt CDU!“ Das zeigte, dass die Meisten sich wohl eine Veränderung der Verkehrspolitik wünschen.

Köln belegt beim Wettbewerb der schlimmsten Stau-Städte mittlerweile Platz 2. Das bestätigt die aktuelle Studie des Verkehrsdatenexperten INRIX von März 2014. Die maroden Brücken und Tunnel, kaputten Straßen und Gleise, defekten und veralteten Signalanlagen tun das Ihre dazu, damit Köln bald auf Platz 1 steht. Wahrscheinlich ist Köln jetzt schon der heimliche Testsieger, denn Stuttgart liegt in einer Senke und belegt Platz 1 möglicherweise nur wegen der schwierigen Hangsituation.“

Es folgt eine weitere, für uns Eltern im Kölner Süden wichtige Frage:„Die SPD hat in der Schulpolitik und bei den KITAS in den letzten 10 Jahren nach Meinung der Bürger total versagt: Was will die CDU tun um die Missstände zu beseitigen?“

Die CDU Ratskandidatin antwortet wie aus der Pistole geschossen:“Wir brauchen dringend ausreichende Versorgung an Betreuungsplätzen für Kinder, angefangen von den Kleinsten bis hin zur Ganztages- oder Über-Mittag-Betreuung in der Schule und die Inklusion soll sich am Kindeswohl orientieren.

Für viele Eltern ist es noch immer unmöglich, Familie und Beruf miteinander zu vereinbaren. Das liegt daran, dass das Tagesbetreuungsangebot nach wie vor unzureichend ist. Trotz vielfältiger Versprechungen seitens der Verwaltungsspitze besteht in vielen Stadtteilen ein erheblicher Mangel an Betreuungsplätzen. Dies gilt insbesondere für U3-Plätze und Plätze im Offenen Ganztag.

Aber auch das Ü3-Angebot muss verbessert werden. Für Kinder ab drei Jahren bis zum Schuleintritt wird der Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz zwar de facto fast zu 100 Prozent erfüllt. Unbefriedigend sind aber weiterhin die hohen regionalen Unterschiede in der Betreuungsplatzdichte. Während manche Stadtteile überversorgt sind, gibt es unverändert Bereiche, in denen erheblicher Bedarf besteht. Da es den Eltern nicht zuzumuten ist, lange Wege in Kauf zu nehmen, fordern wir, die weißen Flecken auf der Kölner Stadtkarte mit Sondermaßnahmen schnellstmöglich zu schließen.

Die CDU setzt hier weiterhin auf eine Unterstützung von freien Trägern von Kindertageseinrichtungen. Auf ihre Initiative hin wurde im April eine Verlängerung der Mietkostenförderung für freie Träger beschlossen.

Für alle Betreuungsbereiche gilt: Wir brauchen flexiblere Betreuungszeiten, die u.a. den Anforderungen, die sich aus flexiblen Arbeitszeiten oder Schichtarbeit ergeben, gerecht werden. Außerdem brauchen die Eltern Planungssicherheit. Zukünftig müssen sie deutlich früher als bisher darüber informiert werden, ob und wo sie mit einem Platz rechnen können. Die Verfahren sind viel zu intransparent und die Informationspolitik seitens der Verwaltung deutlich verbesserungswürdig.

Bei der Schulpolitik ist festzuhalten, dass wir das allergrößte Problem bei den Grundschulplätzen haben. Schon jetzt sind Grundschulen überfüllt. Zusätzlich müssten auch noch Plätze für Flüchtlingskinder vorgehalten werden, die zudem besonderer Betreuung bedürfen. Schüler sollen entsprechende Schulen vor Ort besuchen können und nicht kilometerweit reisen müssen. Das gilt vor allem für die Grundschulen, um den Kindern das gewachsene soziale Umfeld zu erhalten: Kurze Wege für kurze Beine.

Nach einer Elternbefragung sind Plätze an Gymnasien im Kölner Süden ebenfalls Mangelware: Hier wünschen sich 69 Prozent der Eltern von Viertklässlern das Gymnasium als weiterführende Schulform für ihr Kind. Das nehmen wir ernst. Seit Jahren reichen die Plätze an den Gymnasien nicht aus, weshalb wir uns dafür einsetzen ein neues Gymnasium mit guter Anbindung an den ÖPNV zu errichten. Die Gesamtschule kann den Bedarf nicht abdecken.

Bereits bestehende Engpässe, werden sich durch den jährlichen Zuzug von etwa 1300 Neubürgern in Rodenkirchen, Weiß und Sürth, sowie von Migranten und Flüchtlingen, noch ausweiten. Wir setzten uns für eine ortsnahe Beschulung aller Grundschüler ein. Gegebenenfalls ist eine neue Grundschule mit ausreichendem OGS-Angebot zu errichten.

Ein ortsnaher Zugang zu Veranstaltungen der VHS soll gewährleistet werden.“

Im Gespräch mit Nachbarn sind wir bei COLOZINE  auf ein weiteres wichtiges Thema gestoßen und so fragen wir: „Das Schwimmbad Rodenkirchen soll nach Wiedereröffnung nur noch für Vereine zugänglich sein? Was ist mit dem Schulschwimmen? Wieso müssen ältere Menschen in Rodenkirchen und Sürth künftig nach Zollstock fahren?

Aelxandra von Wengersky: „Die Reduzierung der sogenannten Wasserzeiten, (Wer darf wann wo schwimmen; Vereine, Schulen und Öffentlichkeit?) im aktuellen Bäderkonzept für die Öffentlichkeit, war einer der zentralen Gründe, warum die CDU-Fraktion dieses Konzept 2011 abgelehnt hat.

Auch wir wollen natürlich den Breitensport, insbesondere Vereine fördern. Aber es geht nicht, dass eine von Steuergeldern finanzierte Bäderlandschaft durch dramatische Fehlentscheidungen – wie das Schließen der Bäder in Nippes und Weidenpesch – die Öffentlichkeit immer mehr aus den Bädern gedrängt wird.

Wenn man bedenkt, dass mit der Fertigstellung der großen Baugebiete im Kölner Süden in nächster Zeit noch mehrere tausend Neubürger unsere Nachbarn werden (z.B. auf dem Sürther Feld, in Michaelshoven, sowie auf dem Gelände der ehemaligen Gesamtschule), kann man sich schon die berechtigte Frage stellen, wo die Kinder der vielen jungen Zuzugsfamilien denn alle schwimmen lernen sollen.

Beim Säuglings- oder Kinderschwimmen hört der Bedarf ja nicht auf, denn auch für schwangere Frauen, Senioren oder auch Behinderte sollten genügend Wasserzeiten vorgehalten werden. Das kann nicht nur über Vereine geschehen, sondern muss flexibler und für alle Bevölkerungs- und Altersgruppen bedarfsgerecht geregelt werden. Auch Berufstätige, die auf flexible Wasserzeiten angewiesen sind und den körperlichen Ausgleich zum Arbeitsalltag dringend brauchen, müssen berücksichtigt werden.

Das Rodenkirchener Schwimmbad soll in Zukunft wieder von den Bürgerinnen und Bürgern in der Freizeit genutzt werden können. Wir setzen uns daher weiter für längere Öffnungszeiten am Abend und am Wochenende ein.

Das Zollstockbad ist ohnehin schon ausgelastet und auch nördlich der Rodenkirchener Brücke gibt es riesige Baugebiete, die sich demnächst mit Menschen füllen werden, welche im Zweifel alle gerne im nahe gelegenen Zollstockbad schwimmen möchten. Der Bedarf ist da! “

Wir stellen ein wichtige Frage für die Veedel in Sürth und Weiß:“ Wie will die CDU den Niedergang des Einzelhandels in Weiß und Sürth verhindern?“

Alexandra von Wengersky antwortet: Das Einzelhandels- und Zentren-Konzept muss zügig aktualisiert und an die gestiegene Bevölkerung in Köln angepasst werden. Auch dezentrale Zentren müssen stärker gefördert und durch stadtplanerische Maßnahmen unterstützt werden.

Immer noch hinkt die zugehörige Infrastruktur bei Fertigstellung der Baugebiete hinterher. Auf dem Gebiet der ehemaligen Gesamtschule, am Rande des Sürther Feldes, wird jetzt ein Vollversorger eingeplant. Die Infrastruktur müsste jedoch zuerst oder mindestens parallel zur Wohnbebauung geschaffen werden, damit bei Einzug in das neue Heim, nach jahrelanger mühevoller, belastender Bauarbeit und des Lebens in einer Bau-Wüste, zügig wieder Lebensqualität hergestellt werden kann. Dafür sollte die Nahversorgung, der Kitaplatz vor Ort und die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV)gewährleistet sein. Eine möglichst schnelle Integration in das neue soziale Umfeld ist für alle Generationen wichtig. Dazu gehört an erster Stelle eine funktionierende Infrastruktur.

Mit dem Zusammenwachsen von Rodenkirchen, Sürth und Weiß, wird die Bevölkerungsstruktur bunter werden und sich möglicherweise der Bedarf in Weiß erhöhen, so dass hier mehr Nachfrage entsteht und der Einzelhandel wieder besser floriert, als in den letzten Jahren. Wichtig für den Einzelhandel bleibt dabei die Barriere-Freiheit, sowohl für die Älteren als auch für die jungen Familien mit Kinderwagen.

Die Beschränkung der verkaufsoffenen Sonntage durch die rot-grüne Landesregierung auf 11 kreisweite Termine behindert die Weiterentwicklung der Veedel. Die Anzahl scheint ausreichend, die Entscheidung über den konkreten Termin sollte aber auf Bezirksebene getroffen werden können.“

Das Kölner Süden Thema schlechthin, wollen wir der CDU nicht ersparen und deshalb lautet die nächste Frage:“Wann schwenkt die CDU Köln um und verwirft die Pläne der HGK zum Hafenausbau in Godorf?

Alexandra von Wengersky antwortet:“Vielen scheint nicht bekannt zu sein, dass schon 2013 ein CDU Parteitagsbeschluss für ein Moratorium zum Ausbau des Godorfer Hafens erwirkt wurde, sollte die wirtschaftliche Notwendigkeit von der HGK nicht zwingend nachzuweisen sein, vorgetragen von Prof. Dr. Heribert Hirte MdB. Daher bin ich zuversichtlich, dass innerhalb der CDU und längst nicht nur südlich der Rodenkirchener Brücke, ein Umdenken stattgefunden hat – so ist auch der Parteivorsitzende, Bernd Petelkau, auf unserer Seite. Link zum CDU Moratorium Godorfer Hafen

Da der Nachweis nach einem Jahr für die HGK offensichtlich immer noch nicht möglich zu sein scheint und es bereits bestehende Kapazitäten entlang der Rheinschiene gibt, gehe ich derzeit davon aus, dass das Naturschutzgebiet Sürther Aue erhalten bleiben kann, was nicht nur für die Bürger vor Ort sehr wichtig ist. Viele Bürger aus Sürth, Weiß und Rodenkirchen erwandern sonntäglich gerne fußläufig, mit Rädern und Kinderwagen diese Bereiche entlang der Rheinschiene (Leinpfad).

Aus diesem Grund unterstütze ich die Mahnwachen der Kölner Baumschützer, Hafenausbaugegner und Naturliebhaber, derer ich auch einer bin. Schon seit Jahren organisiere ich Auenfeste in unterschiedlichen Naturschutzgebieten, um der Bevölkerung und besonders den Kindern, den Wert und die Notwendigkeit des Erhalts unserer Auen zu erklären und um Gelegenheit zu geben, das Naturschutzgebiet als inspirierenden Erlebnisraum mit allen Facetten von Flora und Fauna wahrnehmen und schätzen lernen zu können, so auch im NSG Sürther Aue.“

Da bleibt noch eine Frage, die von der Kölner Politik offenbar immer wieder locker unter den Teppich gekehrt wird, die aber viele Bürger unruhig schlafen lässt:“ Wann schreitet die CDU gegen das Kerosin Meer und die Kommunikationspolitik der Shell in Godorf ein?“

Die Anlage wird Wesseling zugerechnet und fällt damit leider nicht in den Zuständigkeitsbereich von Köln. Die Überwachung der BImSchG-Anlage liegt in der Zuständigkeit der Bezirksregierung und ist somit Aufgabe des Landes. Von dort wurden bereits verschiedene Verfahren eingeleitet, u.a. auch um die Kommunikation mit den Behörden zu verbessern. Gleiches gilt für die Information von Seiten Shells gegenüber der Kölner Berufsfeuerwehr.

Da Köln aber von den Immissionen, die von der Anlage ausgehen, mittelbar und unmittelbar betroffen ist, hat die CDU längst Initiative ergriffen und ist eingeschritten. Nicht nur von Seiten der CDU-Parteispitze wurden bereits diverse Gespräche geführt, auch ich selbst halte engen Kontakt zur Pressestelle der Shell. Wir bestehen auf bessere Informationspolitik!

Die Sicherheit und der Schutz vor „Zwischenfällen“ des uns umgebenden südlichen „Chemiegürtels“ muss unter Einbeziehung der ansässigen Werke in jedem Fall erhöht werden. Wegen möglicher Immissionen ist dies auch für das weitere Umfeld des Kölner Südens zu betrachten.
Darum drängt die Kölner CDU intensiv auf ein neues Leitungssystem, da die Leitungen teilweise noch aus Vorkriegszeiten stammen und aus unserer Sicht ein großes Risiko für Mensch und Natur bergen. In der letzten Sitzung des Umweltausschuss wurde zwar bekannt, dass keine Diffusion des Kerosin-Sees ins Trinkwasser nachgewiesen werden konnte, dass es aber umgekehrt auch keine 100-prozentige Sicherheit gebe, dass eine Kontaminierung nicht stattfinden könnte.

Zurzeit gehen wir davon aus, dass die Anlage sukzessive abgebaut werden wird. Dies wird voraussichtlich in etwa zehn Jahren geschehen. Äußerste Vorsicht, Kontrollverfahren und Renovierung sind also weiterhin geboten.“

Fazit: Wir bedanken uns für eine Menge Informationen hinter denen sich ein starkes Engagement verbirgt. Das Gespräch mit Frau Wengersky verlief sehr emotional. Die Ratskandidatin steht hinter den Themen, das merkt man ihr an.

Sie wirkt sehr offen und ehrlich und steht für eine komplett andere CDU, als wir sie als Bürger im Kölner Süden, aus vergangenen Tagen kennen. Da war es schon so, das ein CDU Kandidat für den Bürger jenseits der Sonnenschirmstände kaum erreichbar war. Bei  Ihr ist das anders. Ich bin mir sicher das  Frau Wengersky ,für alle genannten Themen, den Kölner Bürgern auch nach der Wahl zur Seite stehen wird. Man spürt, das sie aus innerer Überzeugung handelt. Man spürt aber auch eine leichte Erschöpfung, denn für die CDU ist es kein einfacher Wahlkampf. Wir leben ja in einer Region, wo politisch  eigentlich GRÜNE  Themen die Oberhand haben.  Diese Themen trägt die CDU Kandidatin sehr souverän vor – ihre Gedanken und Sorgen zum Thema  Umwelt und Natur, entsprechen dem der Bürger.  Frau Wengersky  zeigt das  die  CDU im Bereich Ökölogie zulegen kann und will.

Darüber hinaus besitzt die Mutter dreier Kinder soziale Kompetenz im Übermaß. Das Thema „Sozial“ mit ihr zu erörtern, würde ein paar Seiten füllen.  Sie will sozial, sie denkt sozial und handelt sozial und ist dabei- keine Kandidatin der  SPD.  Erstaunlich ungewohnt für die CDU, vor allem für  in Kästen denkende Menschen, denn die können sich das für und bei der CDU kaum vorstellen.
Tja Leute, das macht die CDU Ratskandidatin für den Kölner Süden,  für  junge Familien mit Kindern zur  ersten Wahl.

Foto: Lajos Jardai

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Jazzie ist mein Nickname als Schlagzeuger und Jazzmusiker. Das Colozine Köln News Magazin ist mein Blog. Beruflich bin ich Inhaber einer Internetagentur in Köln und Ostfriesland. Hier fröne ich meinen Hobbys. Ich liebe Smooth Jazz und die USA Jazz Musik Szene. Als Main Stream Jazz Fan sehe ich Harmonie, nicht nur in der Musik, als unser aller höchstes Gut an. Jazz-, Pop-, Hardrock- und Bluesmusik hat die Welt verändert und ist für mich unverzichtbar. Grund genug durch die Welt zu surfen und Ausschau nach guten Music Acts und Musikern zu halten. Ich bin Fan des ersten Fußballclub Köln. Weitere Faibles gelten dem Motorsport,Tennis,Squash und Motorrad fahren. Ich bin Honda Freak und lasse mir gerne den Wind um die Nase wehen. Neben Köln, zieht es mich nach Ostfriesland. Denn dort ist das Meer und ein 243 Jahre altes Haus :-) Bei Fragen oder Fehlangaben auf den Colozine Köln News Seiten hier die Kontaktmöglichkeit Jazzie (Reinhold Packeisen) Oder Mail an info@koeln-news.com :-) Tel.+49 170 90 08 08 74