1. FC Köln – Erst der Sieg und dann Tränen – Hector geht!

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Jonas Hector Spieler des 1.FC Köln - Spieler in der Fußball Nationlamannschaft
Jonas Hector Spieler des 1. FC Köln

Köln- Für den Fan im Norden tritt ein toll erspielter 1:3 Fußball Bundesliga Sieg des 1. FC Köln in Hoffenheim in den Hintergrund, denn kurz nach dem Ende des Spiels, gab Kapitän Jonas Hector sein Karriereende zum Saisonende bekannt.

Gerade eben laufen noch Freudentränen über den Auswärtssieg die Backe runter und dann trifft mich der Hammer auf Twitter.

Karriereende von Jonas Hector zum Saisonende

Gerade im Angesicht der vergangenen 94 Minuten, in denen Jonas Hector auch noch eine ganz besondere Leistung vollbracht hat, trifft mich die Nachricht hart und lässt mich fast vergessen, dass wir gerade drei Punkte gegen den Abstieg eingefahren haben.

Es war eigentlich alles so wie immer. Wie Jonas es immer gemacht hat, in den vielen Jahren, seit er in unserer Mannschaft und für den 1. FC Köln spielt. Für mich ist er einer der letzten echten Typen im deutschen Fußball. Immer mit 100% Einsatz in 342 Pflichtspielen und immer für den einen Verein. Was Uwe Seeler mit seiner Vereinstreue für den HSV und die Nation war, ist Jonas Hector für mich in Köln.

Ob Nationalmannschaft oder Verein, er hat sich nie persönlich in den Vordergrund geschoben und war ein General auf dem Rasen. Ohne Lametta.

Im Juli 2012 rückt Jonas zum ersten Mal in meinen Fokus…. „In der 74. Spielminute ersetzte U21-Spieler Jonas Hector, Reinhold Yabo, der aufgrund von Kreislaufproblemen von Trainer Holger Stanislawski, als Vorsichtsmaßnahme vom Platz genommen wurde…..“ und erschloss sich mein Herz.

Das ist fast 11 Jahre her und jetzt sehe ich ihn nur noch 5 Spiele für den Verein. Jammerschade, aber es ist, wie es ist. Und dann lese ich Thread für Thread bei Twitter durch und freue mich. Lache. Dann kullern die Tränen, bei all den vielen lieben Sätzen der FC Fans, die gerade wie ich die Nachricht verdauen. 

Danke für alles, lieber Jonas. Für deine Leistung durch alle Hochs und Tiefs und ach was weiß ich nicht alles, was in diesen Jahren geschah. Danke für die vielen freudenreichen Spielminuten, die du uns beschert hast.

Ich hoffe nur, dass der 1. FC Köln ihm ein grandioses Abschiedsspiel mit allen Legenden, die der Verein aufbieten kann, bietet.

Die besten Zeilen zu Jonas Hector liefert Thomas Reinscheid bei EFFZEH.COM :
Zitat.“ Der etwas andere Profi. Kein wappenküssender Söldner. Keine Social-Media-Präsenzen, keine teure Autos, kostspielige Hobbys oder ausgefallene Klamotten, keine großspurigen Ankündigungen oder Werbedeals als Testimonial. Jonas Hector war für viele zur Symbolfigur geworden, wie Fußball auch sein kann. Anders. Einzigartig. Als Typ von nebenan, der auch mit seiner Studentenmannschaft am Zülpicher Wall vor null Zuschauern auf einem Hartplatz kicken könnte und trotzdem mit sich und dem Leben zufrieden wäre. Der Kölner kokettierte nie mit diesem Image, er lebte es einfach. Stand beim Feiern in der Flotte locker und gelöst neben einem, als wäre er niemand Besonderes. Als wäre er nicht Jonas fucking Hector. Als wäre er wie wir. Als wäre er einer von uns.“ weiter lesen

 

Der eigentliche Spieltag

Mehr als 9000 eifrige Köln Fans reisten in die PreZero-Arena nach Sinsheim und sorgten bei der TSG 1899 Hoffenheim bereits vor Beginn der Partie dafür, dass dieser Kölner Bundesliga Spieltag, eher Heimspiel Charakter hatte. Was für eine Stimmung. Steffen Baumgart stellte nur auf einer Position um. Für Kingsley Schindler spielte Ellyes Skhiri.

Hoffenheim war sofort bemüht, aber im Gegensatz zu vielen anderen Bundesliga-Partien war der FC von Beginn an hellwach. Jonas Hector gab den ersten Torschuss ab.(9.) Skhiri mit einem Schuss von der Strafraumlinie, der aber zwei Meter links am Tor vorbeigeht (12.).

Der FC übernimmt die Regie

Der nächste Konter geht über Linton. Brooks hat beim Schuss von Linton Maina die Hand am Ball. Es folgt ein Elfmeter nach VAR Entscheidung. Herrlich.:-) Florian Kainz verwandelt zum 0:1 mit einem Schlenzer in die Tormitte.(18.)

Tja und dann war bei den Geißböcken der Bann gebrochen, während der TSG die Ideen ausgingen. Der 1. FC Köln war ab diesem Zeitpunkt die klar bessere Mannschaft. Hoffenheim versuchte es mit schnellen Kontern, blieb aber immer wieder in der starken FC-Abwehr hängen, oder die Abschlüsse gingen in den Oberrang, oft auch einfach nur ins Aus.

Nach einer guten halben Stunde brachte Linton Maina eine blitzsaubere Flanke von links in den TSG-Strafraum. Davie Selkes Kopfball konnte Baumann mit starkem Reflex zur Ecke klären.  Dann flankt Florian Kainz von der identischen Position wie  eben von Maina. Und zack! – Landet der Ball auf dem Kopf des einfliegenden Davie Selke. Uuuund Bämm!! Der Ball ist zum 0:2 im Netz des Hoffenheimer Tores. Eine feine Hütte, und so ging es mit einer Führung in die Pause.

Steffen Baumgart dürfte hochzufrieden gewesen sein und der Gastgeber kam mit neuem Mut zurück auf den Rasen.  Schwäbe sorgt mit bestem Einsatz gegen Angelino und Bebou dafür, dass es nicht zum Anschlusstreffer kommt. Die Kölner Abwehr bleibt hoch konzentriert und die Geißböcke übernehmen erneut das Ruder.

Baumgart wechselt und das ist gut so. Mit Tigges, Thielmann,Schindler und Husainbasic geht der Kölner Trainer nicht auf halten, sondern auf „all in“. Klasse. Steffen Tigges mit Abschluss flach am linken Pfosten vorbei.(75.)  Hoffenheim wirft ebenso alles rein, bringt aber keinen gefährlichen Abschluss zustande. Auf den Rängen toben derweil die FC-Fans schon ziemlich euphorisch, als sei der Sieg in trockenen Tüchern. Doch das tun sie nicht zu Unrecht, denn auf dem Rasen verteidigt der 1. FC Köln konsequent und sauber jeden Ball.

Dann landet der Ball auf links bei Jan Uwe  Thielmann und sein leicht abgefälschter Schuss landet zum 3:0 in den TSG Maschen(92.).  Kaspar Dolberg macht den 1:3  Anschlusstreffer (94.) und nach dieser Klasse Auswärtsleistung, fehlen uns noch 5 Punkte zum sicheren Klassenerhalt.

Im Bundesliga Tabellenkeller geht es jedoch ziemlich wild zu und es könnte sein, dass die Punkte jetzt schon ausreichen. Na ja. Schauen wir mal, wie es wird, an den letzten Liga-Spieltagen. Ich freue mich auf das nächste Heimspiel gegen den SC Freiburg, wenn es wieder heißt: Come on Effzeh!!

Die Stimmen zum Rasenevent

Jonas Hector: „Nach meiner Familie war es mir wichtig, als Erstes meine Mannschaft, das Trainerteam und den Staff zu informieren. Für den Moment möchte ich nicht mehr sagen, als dass ich unheimlich dankbar für das bin, was wir beim FC zusammen haben. Jetzt wollen wir bis zum Saisonende noch fünf geile Wochen genießen.“

Christian Keller: „Ich möchte heute nicht viel dazu sagen. Jonas hat uns im Vorfeld darüber informiert. Nach dem Erreichen von 35 Punkten war klar, er sagt es heute der Mannschaft. Ohne ins Detail gehen zu wollen, aber jeder einzelne Beweggrund, dass er aufhören will mit dem Profifußball, ist total nachvollziehbar. Die Mannschaft hat mit langanhaltendem Applaus einen großen FC-Spieler gewürdigt. Nach der Saison werden wir gebührend Danke sagen.“

Florian Kainz: „Wir haben richtig viele Umschaltsituationen gehabt und können trotz der liegengelassenen Chancen sehr zufrieden sein. Wir sind froh, dass wir gemeinsam mit den Fans den Sieg feiern können. Den Hoffenheimer Druck in der zweiten Hälfte haben wir gut weg verteidigt. Wir haben jetzt vier Spiele am Stück nicht verloren.“

Steffen Baumgart: „Den Sieg nehmen wir natürlich gerne mit. Wir waren von Anfang sehr wach. Es war eine gute erste Halbzeit von uns, in der zweiten wollten beide Teams auf Torejagd gehen. Es war ein großer Schritt zum Klassenerhalt. Das gibt eine gewisse Sicherheit. Heute hatten wir auch ein bisschen Glück – wie etwa beim Elfmeter. Wir freuen uns über einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung.“

 

So standen die Teams in Sinsheim auf dem Rasen

TSG Hoffenheim: Baumann – Vogt, Brooks, Akpoguma (67. Skov), Kaderabek, Geiger (73. Rudy), Angelino (80. Dolberg), Kramaric, Becker (46. Dabbur), Bebou, Baumgartner (73. Bischof)

1. FC Köln: Schwäbe – Schmitz (89. Kilian), Hübers, Chabot, Hector, Martel, Skhiri, Ljubicic (62. Thielmann), Kainz (80. Huseinbasic), Maina (80. Schindler), Selke (62. Tigges)

Tore: 0:1 (18., FE) Kainz, 0:2 (38.) Selke, 3:0 (90.+2) Thielmann, 1:3 (90.+4) Dolberg

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Jazzie ist mein Nickname als Schlagzeuger und Jazzmusiker. Das Colozine Köln News Magazin ist mein Blog. Beruflich bin ich Inhaber einer Internetagentur in Köln und Ostfriesland. Hier fröne ich meinen Hobbys. Ich liebe Smooth Jazz und die USA Jazz Musik Szene. Als Main Stream Jazz Fan sehe ich Harmonie, nicht nur in der Musik, als unser aller höchstes Gut an. Jazz-, Pop-, Hardrock- und Bluesmusik hat die Welt verändert und ist für mich unverzichtbar. Grund genug durch die Welt zu surfen und Ausschau nach guten Music Acts und Musikern zu halten. Ich bin Fan des ersten Fußballclub Köln. Weitere Faibles gelten dem Motorsport,Tennis,Squash und Motorrad fahren. Ich bin Honda Freak und lasse mir gerne den Wind um die Nase wehen. Neben Köln, zieht es mich nach Ostfriesland. Denn dort ist das Meer und ein 243 Jahre altes Haus :-) Bei Fragen oder Fehlangaben auf den Colozine Köln News Seiten hier die Kontaktmöglichkeit Jazzie (Reinhold Packeisen) Oder Mail an info@koeln-news.com :-) Tel.+49 170 90 08 08 74